PNP vom Samstag, 31. Oktober 2009 Lokalteil Pocking

Wissenstest mit 280 Feuerwehranwärtern

Führungsmannschaft um KBI Peter Högl zeigt sich erfreut über die guten Leistungen

Pocking. Um Ereignisse wie Sturmkatastrophen oder Überschwemmungen, Verkehrsunfälle oder Wohnungsbrände bewältigen zu können, sind die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehren gefragt und gefordert. Damit ihnen bei diesen vielfältigen Aufgaben die Helfer nicht ausgehen, muss für regelmäßige Verstärkung und Erneuerung der aktiven Truppe gesorgt werden.

Aus diesem Grund wurde im Gerätehaus der Feuerwehr Pocking ein „Wissenstest“ durchgeführt, der angehende Feuerwehrmänner und -frauen auf ihre anspruchsvolle Freizeittätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit vorbereitet. Dabei hatten sich 280 Feuerwehranwärter aus dem südlichen Landkreis und aus Österreich in Pocking getroffen, um Ihr Wissen zu prüfen. Aus dem KBI-Bereich Süd waren von 45 Feuerwehren 36 dabei.

Dieser Wissenstest ist ein Teil der Grundausbildung in der Jungfeuerwehr. Der inhaltliche Umfang der Grundausbildung und seiner behandelten Themengebiete ist deshalb auch recht umfangreich und reicht vom theoretischen Wissen um Rechte und Pflichten von Feuerwehrdienstleistenden, über die Kenntnisse der physikalischen Grundlagen einer Verbrennung, bis hin zur praktischen Handhabung der verschiedensten Lösch- und Rettungsgeräte. In diesem Jahr waren verschiedene Themen über Rechte und Pflichten eines Feuerwehranwärters sowie Aufgaben der Führungskräfte an der Reihe. Als Zusatzaufgaben wurde heuer das Thema Jugendschutz ausgewählt, bei dem die Anwärter Fragen zu Alkohol und Drogen beantworten mussten. Bei dem Leistungsnachweis mussten dann auch alle angehenden Feuerwehrleute ihr erworbenes Wissen unter Beweis stellen.

Unter Aufsicht eines Schiedsrichterteams, das unter der Leitung des für den Wissenstest zuständigen Kreisbrandinspektors Peter Högl stand, wurden neben einer theoretischen Prüfung für alle Feuerwehranwärter auch die verschiedenen Zusatzaufgaben geprüft. Die Anzahl der Prüfungsfragen und der Zusatzaufgaben richtete sich nach der Ausbildungsstufe des Prüflings.

So wurden bei allen teilnehmenden Feuerwehren die Stufen 1 bis 4 erfolgreich abgelegt und den Jungfeuerwehranwärter ein Abzeichen oder Urkunden überreicht. So wurde an insgesamt 76 Anwärter das Abzeichen in Bronze für die Stufe I überreicht, es gab 93 Silber-Abzeichen für die Stufe II, 68 Goldene für die Stufe III. 43 Anwärter bekamen für die letzte Stufe 4 Urkunden ausgehändigt.

Bei der Schlussbesprechung zeigten sich sowohl die Führungsmannschaft um KBI Peter Högl und Kreisbrandmeister Michael Dörner, als auch die anwesenden Kommandanten und Jugendausbilder erfreut über die guten Leistungen.
Wer diesmal keine Zeit hatte: am Freitag, 6. November, findet ab 20 Uhr noch ein Wissenstest bei der Pockinger Feuerwehr statt. - red


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