PNP vom Dienstag, 18. Oktober 2011, Lokalteil Pocking

153 schlaue Nachwuchs-Feuerwehrler

Karpfham. 153 Mädchen und Buben aus 18 Feuerwehren des KBI-Bereiches Passau-Süd waren in Karpfham angetreten zum Wissenstest, der einen wichtigen Ausbildungsnachweis für den Feuerwehrnachwuchs darstellt.

Der Feuerwehrkommandant der gastgebenden Feuerwehr Karpfham, Franz Niedermeier, hatte sich mit seinen Helfern um die Räumlichkeiten, Übungsplätze, und die Verpflegung der Teilnehmer gekümmert. Bei der Veranstaltung begrüßte er auch Kreisbrandrat Josef Ascher und den für die Organisation verantwortlichen KBI Peter Högl. Die Gesamtleitung hatte der Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzenberger, der sich sehr erfreut über die große Teilnehmerzahl und die gute Vorbereitung der Feuerwehrjugend in ihren Ortsvereinen zeigte. Er betonte, dass gerade die Jugendlichen die besten Werbeträger für den Dienst in der Feuerwehr und den Fortbestand der für den Brandschutz und die Sicherheit der Bevölkerung so wichtigen und ehrenamtlichen Einrichtung seien.

Der Wissenstest 2011 bestand auch heuer wieder aus zwei Teilen − einen praktischen und theoretischen − je nach Ausbildungsstand mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. So galt es, einen Fragebogen auszufüllen und in der Praxis bis zu vier Übungen zu den Themen Unfallverhütung und dem Erkennen von Funktionsabzeichen zu absolvieren. Die praktischen Übungsteile beinhalteten folgende Fertigkeiten: Absitzen von einem Löschfahrzeug, Erkennen und Zuordnen der persönlichen Schutzausrüstung, Entnehmen, Tragen und Verlasten eines C-Rollschlauches und das Erkennen und Zuordnen von festen und veränderlichen Funktionsabzeichen.

Zur Verleihung der Wissensplaketten an alle durchwegs erfolgreichen Mädchen und Jungen, die im wahrsten Sinne des Wortes mit "Feuereifer" bei der Sache waren, war auch der 3. Bürgermeister Josef Fischer, selbst aktiver Feuerwehrmann, als Vertreter der Stadt gekommen. Er beglückwünschte die Jugendfeuerwehrler zur erfolgreichen Ablegung des Wissenstests und bedankte sich bei den Organisatoren und Betreuern für den unermüdlichen Einsatz. Kreisbrandrat Ascher überbrachte ein Grußwort für den Landkreis und bedankte sich bei den Jugendlichen für die Einsatzbereitschaft und das Interesse an der Feuerwehr. Er forderte die Nachwuchskräfte dazu auf, in den aktiven Dienst überzutreten, das Gelernte dort zu verwerten und an den angebotenen Fortbildungen teilzunehmen. Ohne Jugend, die schon zu einer der tragenden Säulen der Feuerwehr geworden sei, so Ascher, gebe es keine Zukunft der Wehren im städtischen und ländlichen Bereich.  − pjd

Nachwuchs-Feuerwehrler

Ein imposanter Anblick: Die jungen Feuerwehrleute mit ihren Ausbildern und Betreuern vor der aussagekräftigen Werbetafel . Im Bild ist hier nur die "Vormittagsgruppe" und damit nicht die gesamte Anzahl der 153 Teilnehmer, falls jemand auf die Idee kommen sollte "nachzuzählen". −Foto: Doll


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